Bären im Park

An Tagen wie diesem streife ich die Nachrichten wie ein umherschweifender Streuner, ein Ignorant, es verflicht sich, was nicht zusammengehört, geht durcheinander:
* Die Tochter des langjährigen südkoreanischen Diktators hat die Präsidentenwahlen gewonnen. Sie heißt Park. Park ist so ein schöner, unschuldiger Name. - Sie hat Stabilität und einen "mütterlichen" Führungsstil angekündigt ... "A walk in the park, a step in the dark?" Ach, ein Park voll Frieden und Frühlingsblumen. Doch es ist Winter.
* Eine Schweizer Schokoladenfirma darf ihren Schoko-Teddy nicht mehr verkaufen, da dieser gegen Markenrechte eines Gummibärchenherstellers verstößt. Bären als Kuscheltiere, in Gummi, auch in Schokolade sind ein Kulturgrauen. Sogar in der Knabberkiste, die ich mir neulich aus moralischer Verkommenheit kaufte, stießen mich die Bären ab. Ich aß sie ganz zuletzt, als mir keine Wahl mehr blieb.
* In meinem Park wandelt nun ein Bär, wie er abstoßender kaum sein könnte. Er hat sich unter dem Vorwand der Harmlosigkeit eingeschlichen und ein Streichholz dabei.
* Ich mag Bären.

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